Follow on Bloglovin

Olivenöl, das flüssige Gold


Es gibt nichts besseres als ein richtig gutes Olivenöl: Frisch im Geschmack und richtig gesund dank den Antioxidantien und den einfach ungesättigten Fettsäuren. Doch es ist gar nicht so einfach sich in der Welt des Olivenöls zurecht zu finden. Was ist «Extra Vergine» und wie erkenne ich ein qualitativ hochstehendes Olivenöl?

Kaltgepresstes versus raffiniertes Olivenöl
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten wie das Öl aus der Olive gewonnen werden kann.

Es wird mit einem mechanischen Verfahren kaltgepresst. Kalt heisst unter 27 Grad. Aber «kalt» ist inzwischen aber kein Qualitätsmerkmal mehr, da nur noch kalt gepresst wird.

Oder es wird raffiniert: in einem chemischen Verfahren destilliert. So gehen alle guten und feinen Inhaltsstoffe verloren.


Gute Qualität ist das wichtigste
Es lohnt sich in gute Qualität zu investieren. Jawohl, investieren! Denn gutes Olivenöl hat auch seinen Preis, ist aber jeden Rappen wert. Und hier wären wir auch bei der Bezeichnung «Extra Vergine» oder auch «nativ extra» genannt: Es ist ein maschinell kaltgepresstes Olivenöl höchster Qualität.

Leider kann man sich aber auf solche Qualitätsbezeichnungen nicht mehr verlassen. Da gibt es zu viele Schlupflöcher und zu wenig Qualitätsschutz. Für gute Qualität verlässt man sich am besten auf spezialisierte Läden und auf den Geschmack des Öls.

Gutes Öl schmeckt fruchtig, bitter und scharf. Je nach Olivensorte und Öl variiert die Intensität der einzelnen Geschmacksnoten von mild bis intensiv. Aber woher kommt bitter und scharf? Bitter liegt in der Natur der Olive, welsche nun mal bitter ist. Scharf kommt von den Antioxidantien, die einen scharfen Geschmack aufweisen.

Olivenöl in der Küche
Es lohnt sich, immer zwei Olivenöle in der Küche zu haben. Ein mildes für leichte Gerichte und ein intensives für geschmacklich intensive Gerichte. Denn mildes Öl würde in intensiven Speisen untergehen wäre somit nur noch ein Fettlieferant statt ein Veredler des Essens.

Extra native Olivenöle können ohne Weiteres bis auf 190 Grad erhitzt werden und somit für alle Art von Essen verwendet werden. Sogar für Süssspeisen! Einfach die Buttermenge minus 15% durch Olivenöl ersetzen. Habe ich selber noch nie ausprobiert, werde ich aber schnellst möglich nachholen.


Keine Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Toggle menu